Minimalinvasive Schilddrüsen-OP

Praxis Prof. Dr. med. Sterk

 

Eine minimalinvasive Schilddrüsen-OP ist besonders schonend

Auffällige Veränderungen an der Schilddrüse werden häufig durch Jodmangel ausgelöst. Eine Schilddrüsenüberfunktion kann die Folge davon sein. Schilddrüsenknoten können aber auch andere Ursachen haben. Mit einer minimalinvasiven Schilddrüsen-OP kann Prof. Dr. med. Dr. h.c. Peter Sterk Knoten in der Schilddrüse besonders schonend entfernen.

In Deutschland sind Schilddrüsenknoten häufig

Die Schilddrüse ist ein sehr wichtiges Organ: Ihre beiden Lappen, welche sich um die Speiseröhre herumlegen, produzieren Hormone, die Verdauung, Stoffwechsel, Herzfunktion und Schlafregulation mit steuern. Um reibungslos zu arbeiten, benötigt die Schilddrüse eine ausreichende Zufuhr des Spurenelements Jod. Deutschland ist jedoch eines der jodärmsten Gebiete der Erde –Schilddrüsenprobleme sind bei uns ausgesprochen häufig. Der Alpenraum ist besonders betroffen. Schätzungen gehen davon aus, dass bis zu 30 Prozent der Deutschen eine vergrößerte Schilddrüse oder Schilddrüsenknoten aufweisen. Zu 80 Prozent sind Frauen die Leidtragenden. Mit dem Alter nimmt die Bildung von Schilddrüsenknoten zu. Veränderungen an der Schilddrüse können auch harmlos sein. Ob bei Ihnen eine Schilddrüsen-OP oder eine andere Art von Behandlung erforderlich ist, muss eine genaue ärztliche Untersuchung erweisen.

Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion und anderer krankhafter Veränderungen

Symptome für Beschwerden, die von der Schilddrüse ausgehen, können vielfältig sein:

  • Tastbare Vergrößerung am unteren Hals
  • Schluckbeschwerden und Engegefühl
  • Heiserkeit
  • Übermäßiges Schwitzen
  • Verdauungsprobleme wie Durchfall oder Verstopfung
  • Gereiztheit
  • Gewichtsverlust
  • Frieren
  • Ständige Müdigkeit oder Verstimmungen

Eine sorgfältige Abklärung der Beschwerden ist das A und O – schließlich können sie auch auf ganz andere Ursachen zurückgehen. Bei Verdacht auf Schilddrüsenprobleme sind die wichtigsten Untersuchungsverfahren das Abtasten, Ultraschall, Laboruntersuchungen und die Szintigraphie (das namensgebende scintillare kommt vom lateinischen Ausdruck für funkeln oder flimmern). Die Szintigraphie nutzt ein schwach radioaktives Kontrastmittel. So lassen sich besonders aktive oder passive Regionen der Schilddrüse genau identifizieren. Das lässt Rückschlüsse auf eine Schilddrüsenüberfunktion oder -unterfunktion zu. Bestehen Zweifel, ob ein entdeckter Schilddrüsenknoten gutartig oder bösartig ist, kann eine Biopsie vorgenommen werden, also eine Gewebeuntersuchung.

Welche Arten von Schilddrüsenknoten gibt es?

Schilddrüsenknoten haben häufig folgende Ursachen:

  • Oft hindert Jodmangel die Schilddrüse daran, ausreichend Hormone auszuschütten. Die Schilddrüse reagiert darauf, indem sie ihre Produktion hochfährt. Es kommt zum krankhaften Wachstum der Zellstruktur, eine Schilddrüsenüberfunktion macht sich meist bemerkbar. Erkennbares Resultat ist ein sogenannter „heißer Knoten“.
  • „Kalte Knoten“, also Zellbereiche mit verminderter oder eingestellter Aktivität, sind meist die Folge von Gewebeabkapselungen (Zysten) oder Entzündungen. In selteneren Fällen können sie sich zu einem Schilddrüsenkrebs auswachsen.

Schilddrüsenknoten können einzeln oder an verschiedenen Stellen der Schilddrüse auftreten. Viele Schilddrüsenknoten lassen sich auch gar nicht eindeutig den „heißen“ oder „kalten“ Knoten zuordnen. Ob ein Knoten in der Schilddrüse behandlungsbedürftig ist, muss ein Spezialist entscheiden. Bei gutartigen Schilddrüsenknoten sind die Heilungsaussichten im Durchschnitt sehr gut. Für die Behandlung kommen neben einer chirurgischen Entfernung auch bestimmte Medikamente oder eine Radiojodtherapie in Frage. Eine chirurgische Entfernung von Schilddrüsenknoten, zum Beispiel mittels minimalinvasiver Schilddrüsen-OP, wird meist bei Knoten ab einer gewissen Ausdehnung erwogen – oder bei solchen, die ein ungesundes Wachstum zeigen.

Minimalinvasive Schilddrüsen-OP

Prof. Sterk ist ein besonders erfahrener Facharzt für Allgemeinchirurgie, Gefäßchirurgie und Viszeralchirurgie. Minimalinvasive Eingriffe führt er bereits seit 1996 durch. Er kann Schilddrüsenknoten und auch Schilddrüsenkrebs mit Hilfe einer minimalinvasiven Schilddrüsen-OP entfernen. Prof. Sterk arbeitet bei der Vorbereitung Ihrer Schilddrüsen-OP engstens mit den behandelnden Ärzten zusammen. Im Vergleich zum herkömmlichen „offenen“ Eingriff schont die minimalinvasive Schilddrüsen-OP das Gewebe. Die Heilung verläuft meist schneller und der Klinikaufenthalt verkürzt sich. Ein weiterer Vorteil: Die Narbe, die zurückbleibt, misst normalerweise nicht mehr als 2,5 Zentimeter. Bei einer herkömmlichen OP ist sie meist etwa doppelt so lang. Die minimalinvasive Schilddrüsen-OP zur Entfernung von Schilddrüsenknoten nimmt Prof. Sterk nach dem MIVAT-Verfahren vor (minimalinvasive videoassistierte Thyreoidektomie = griechisch für Schilddrüsenschnitt). Der Eingriff findet unter Vollnarkose statt und geht folgendermaßen vor sich:

  • In einer Beugefalte am Hals wird ein kleiner Hautschnitt gesetzt.
  • Eine Minikamera wird über den Zugang eingeführt. Sie sorgt für einen exzellenten Einblick in den Operationsbereich.
  • Mit speziellen mikrochirurgischen Instrumenten werden der oder die Schilddrüsenknoten entfernt.
  • Anschließend wird der Zugang mit schonender Nahttechnik verschlossen.

Die Narbenbildung bleibt nach der minimalinvasiven Schilddrüsen-OP üblicherweise sehr unauffällig.

Die Narbenbildung bleibt nach der minimalinvasiven Schilddrüsen-OP üblicherweise sehr unauffällig.

Prof. Sterk wendet bei Schilddrüsen-OPs die bewährte Fast-Track-Rehabilitation an (fast track = englisch für Schnellfahrspur). Das bedeutet: Dank individuell auf sie abgestimmten patientenfreundlichen Maßnahmen erholen Sie sich normalerweise deutlich schneller von dem Eingriff.

  • Vor der Schilddrüsen-OP müssen Sie nicht so lange nüchtern bleiben.
  • Das Narkosemittel wird besonders schonend dosiert.
  • Es werden keine Drainagen eingelegt.
  • Bereits am Abend nach der Operation dürfen Sie aufstehen.
  • Sie sollen so wenig wie möglich das Bett hüten.
  • Zwei Klinikübernachtungen reichen in der Regel vollkommen aus.
  • Eine sorgsam koordinierte Nachsorge fördert zusätzlich Ihre rasche Genesung.

Sie wünschen sich eine minimalinvasive Schilddrüsen-OP?

Wenn Sie eine besonders schonende Schilddrüsen-OP bevorzugen, untersucht Prof. Sterk Sie gern. Die Terminvereinbarung ist telefonisch oder auch per E-Mail jederzeit möglich.